Außerdem ist es wichtig, an einer genetischen Beratung teilzunehmen. Morbus Fabry ist eine genetische Erkrankung, das heißt, sie kann an die eigenen Kinder vererbt werden, aber auch andere Familienmitglieder können davon betroffen sein, wie etwa Großeltern, Geschwister oder Cousinen. Daher empfiehlt es sich, eine Stammbaumanalyse durchzuführen und die Familiengeschichte genau zu dokumentieren. Angehörige, deren Wahrscheinlichkeit von Morbus Fabry betroffen zu sein, aufgrund einer Stammbaumanalyse erhöht ist, können sich kostenfrei testen lassen. Nur so ist es möglich, frühzeitig eine Diagnose zu stellen und rechtzeitig mit einer Therapie zu beginnen. So lassen sich viele Risiken reduzieren.
Zudem ist es möglich, dass ein Morbus Fabry vorliegt, aber noch keine Krankheitszeichen gezeigt wurden. Oder es sind bereits Krankheitszeichen aufgetreten, diese wurden jedoch nicht als Morbus Fabry erkannt. Um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, ist es bedeutsam, frühzeitig Morbus Fabry zu erkennen und mit einer Therapie zu beginnen.